Swakopmund
Noch in Vorfreude auf das heutige Quadbiken buchen wir direkt nach dem Aufstehen für den nächsten Tag ein weiteres Event: Eine Kajak-Tour mit Robben in Walvisbay. Danach vertreiben wir uns die Zeit etwas in der Stadt und lernen in der Nähe des Jetty unseren Parkplatzaufpasser Matthew Tondo kennen.
Jetty Swakopmund
Er erzählt uns, dass der auch schon als Guide beim Quadbiken gearbeitet hat und dies aber aufgrund des geringen Lohnes nicht weiter macht. Er verdient als Parkplatzaufpasser mehr und weiß natürlich wieviel die Touristen für das Quadbiken zahlen und welchen kleinen Anteil die Mitarbeiter bekommen. Das macht uns nachdenklich, denn uns ist schon häufiger aufgefallen, dass auch etliche Jahre nach der Apartheid fast alle Geschäfte und Unternehmen weißen Einwohnern gehören und dadurch immer noch große soziale und wirtschaftliche Unterschiede zwischen europäisch abstammenden Einwanderern und afrikanischen Einwohnern herrscht. Matthew rät uns dann nach Helmuth als Guide zu fragen, da dieser deutlich schneller fährt als die anderen Guides.
Wir bringen noch unsere am Vortag geschriebenen Postkarten zur Post und fahren dann zurück zum Campingplatz von dem wir zum Quadbiken abgeholt werden. Dort angekommen bekommen wir tatsächlich auch ohne Nachfragen Helmuth als Guide zu gewiesen. Er gibt uns eine kurze Erklärung der Honda Quads mit 250 ccm und dann fahren wir schon los, immer hintereinander Helmuth folgend, damit wir nicht in steilen Dünen umkippen oder in zu weichen Sand stecken bleiben. Tatsächlich macht der Ausflug sehr viel Spaß. Außer uns fährt nur ein weiterer Teilnehmer mit, so dass wir wirklich schnell unterwegs sind und eine lange Tour machen. Zwischendrin halten wir auf einer hohen Düne und genießen den beeindruckenden Ausblick bis zum Meer. Nach diesem tollen Ausflug gehen wir am Abend auf Helmuths Empfehlung noch ins Grunis, einem Club in dem allerdings recht wenig los ist und so werden wir dort auch nicht allzu alt.