Tsumeb – Etosha NP (Namutoni)
Wir fahren um 7:30 Uhr voller Vorfreude auf den Etosha National Park aus Tsumeb los und erreichen eine gute Stunde später das Namutoni Gate. Schnell angemeldet können wir in den Park fahren und sehen auch gleich unsere erste Giraffe am Wegesrand. Diese frisst gemütlich Blätter und ignoriert uns vollkommen, was in uns ein gutes Gefühl beim Beobachten auslöst, da wir die Tiere offensichtlich nicht stören. Bevor wir uns im Camp Namutoni anmelden entscheiden wir uns noch einen Abstecher zum Wasserloch „Klein Namutoni“ zu machen. Dort sehen wir erst mal keine Tiere, die große Überraschung kommt aber dann im angrenzenden Dikdik Drive an dessen Beginn eine tote Giraffe liegt und neben der im Schatten eines Busches ein großes Löwenmännchen faulenzt.
Giraffenkadaver
Noch keine Stunde im Etosha NP und schon eine solche Entdeckung gemacht. Wir sind beide total fasziniert und bemerken erst etwas später, dass auch in den Bäumen zahlreiche Geier sitzen.
Schließlich müssen wir uns dort losreißen um erst mal ins Camp zu fahren und dort die Anmeldeformalitäten zu erledigen. Im Anschluss begeben wir uns aber direkt wieder ins Auto auf Safari und fiebern den nächsten Tierbegegnungen entgegen. Um die Mittagszeit und am frühen Nachmittag bleiben die Wasserlöcher aber meist unbesucht und die einzigen Tiere die wir sehen sind einigen Zebras, Gnus, Springböcke und Impalas. Am späteren Nachmittag entdecken wir dann 3 Geparden die ca. 150 m relativ gut versteckt in einer Senke frische Beute gerissen haben und gerade anfangen zu fressen. Die Augen fest an die Ferngläser gepresst bemerken wir erst spät, dass ganz in der Nähe sich auch noch ein Nashorn blicken lässt. Da uns nur noch 45 min verbleiben bis das Camp um 19:21 Uhr schließt begeben wir uns auf den Rückweg, können aber der Versuchung nicht wiederstehen noch mal zwei Abstecher zu den beiden nahe gelegenen Wasserlöchern zu machen. Und tatsächlich liegen am ersten acht Löwen und am zweiten bekommen wir unsere ersten Elefanten zu Gesicht. Eine Gruppe von fünf Tieren, von denen eins ein kleines Kälbchen ist, zieht dort gerade am Wasserloch vorbei.
Elefanten am Wasserloch
Mit diesem tollen Ausklang fahren wir begleitet vom einsetzendem Regen und Gewitter ins Camp und bereiten dort unser Abendessen im Schutz des ausgeklappten Dachzelts zu.
Am Wasserloch vom Namutoni Camp sind keine Tiere mehr zu sehen und so legen wir uns hin um morgen pünktlich mit der Öffnung des Camps um 6:10 Uhr auf Frühpirsch gehen zu können und lassen die beeindruckenden Erlebnisse des heutigen Tages noch mal Revue passieren.
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